Eskalation von Konfliktsituationen vermeiden
Personalabbauprozesse professionell gestalten
Personalabbau bedeutet Stress – sowohl für die gekündigten als auch für die verbleibenden Mitarbeiter. Auch auf die Führungsmannschaft und den Betriebsrat kommen (emotionale) Mehrbelastungen zu. Entsprechend professionell sollte dieser Prozess gemanagt werden, um eine Eskalation zu vermeiden.
Der vollständige Artikel ist erschienen in STAHL+TECHNIK 2 (2020) Nr. 1/2, S. 91.
Immer wieder müssen Unternehmen Personal abbauen – aus den unterschiedlichsten Gründen. Doch egal, warum dieser Prozess erfolgt, stets gilt: Er bedeutet für alle Beteiligten eine hohe Belastung – unabhängig davon, ob sie
- zu den „Entscheidern“ oder „Umsetzern“,
- zu den gekündigten oder verbleibenden Mitarbeitern (auch „Survivor“ genannt)
- oder zum Betriebsrat zählen.
Deshalb sollten in der ohnehin angespannten Situation Pannen und überflüssige Konflikte vermieden werden, um eine Eskalation zu verhindern. Hilfreich dabei ist, sich die besonderen (psychischen) Belastungen und Aufgaben bewusst zu machen, vor denen die beteiligten Personengruppen bei einem Personalabbau stehen.
Autoren: Dr. Georg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal (www.kraus-und-partner.de). Er ist u.a. Lehrbeauftragter an der Universität Karlsruhe, der IAE in Aix-en-Provence, der St. Gallener Business-School und der Technischen Universität Clausthal
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GeschäftsführungPersonalentscheidungUnternehmen