Trendthema
Edelstahl der Marke Circle Green - Bild: Outokumpu
10.12.2024

Outokumpu liefert CO₂-reduzierten Stahl an 30 Kunden

Outokumpu führte vor zwei Jahren Outokumpu Circle Green® im Markt ein. Dieser Edelstahl weist eine bis zu 93 % geringere CO2-Bilanz im Vergleich zum globalen Branchendurchschnitt auf* und präsentiert sich als die erste Lösung dieser Art weltweit mit einem derart geringen CO2-Fußabdruck und einer produktspezifischen Ökobilanz für jede Lieferung. 

Heute nutzen mehr als 30 führende Unternehmen aus verschiedenen Branchen in Europa und Asien. Circle Green, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Zwischen der Einführung der Lösung im Mai 2022 und Dezember 2024 beläuft sich die Gesamtemissionsreduzierung durch den Einsatz von Circle Green auf 50.400 Tonnen – das entspricht den jährlichen Emissionen von fast 7.000 EU-Bürgern.

Klimaziele im Einklang mit Pariser Abkommen

Jörg Müller, Head of Sales im Geschäftsbereich Stainless Europe bei Outokumpu, erklärt:
„Outokumpu verpflichtet sich zu wissenschaftlich fundierten Klimazielen im Einklang mit dem Pariser Abkommen. Die Nutzung emissionsarmer Elektrizität, unsere Bemühungen um eine Recyclingquote von 95 % in unserem Produktionsverbund sowie die eigene Herstellung von Ferrochrom unterstreichen unsere führende Rolle im Nachhaltigkeitsmanagement.

Einige Vorreiter haben den kommerziellen Nutzen von Circle Green als Sortimentserweiterung bereits erkannt. Und obwohl wir uns hinsichtlich des Vertriebs von Circle Green noch ziemlich am Anfang unserer Reise befinden, haben sich die Volumina Jahr für Jahr schon vervielfacht. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Wachstum anhalten wird, und wir arbeiten am Ausbau unseres Portfolios an emissionsarmem Edelstahl mit baldiger Verfügbarkeit in 2025.“

Als Referenzkunden von Outokumpu für Circle Green können Fiskars, Fissler, Zwilling, Siemens, Alfa Laval, Stahl Krebs, Purem, Boysen, Klöckner, thyssenkrupp Materials Processing Europe, Lemvigh-Müller, Sermeta, Tetra Pak, Roba Metals, Schmidt Edelstahl, Meiller Aufzugstüren GmbH, Edilcam, Nordic Steel, Sverdrup Steel, OSTP, Ormazabal, Stala Tube, V-ZUG, Norder Band, Jye Chi, HH Stainless und Mori2A gennant werden.

Die Nachfrage nach grünem Stahl wird erheblich steigen

Outokumpu erwartet, dass die Nachfrage nach grünem Stahl in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Gleichzeitig sollte weltweit das Tempo der grünen Transformation schneller voranschreiten, um die Klimaauswirkungen der Branche zu reduzieren.

Mehrere Faktoren treiben die Nachfrage voran, darunter ein steigender Fokus auf Nachhaltigkeit, strengere Umweltvorschriften inklusive der CO2-Bepreisung, Innovationen in der Produktion von grünem Stahl und ein wachsendes Interesse an emissionsarmen Lösungen in verschiedenen Branchen aufgrund ambitionierter Klimaziele. Bei Edelstahl sind dies vor allem die Automobilindustrie, die Schwerindustrie, der Energiesektor und die Konsumgüterindustrie.

Müller erklärt abschließend:
„Wir stehen Herausforderungen bei der Skalierung der Produktion von grünem Stahl gegenüber wie hohe Anlaufinvestitionen, die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen und eine ausreichende Menge an recyceltem Stahlschrott als Rohmaterial. Wir sind bestrebt, die nach grünem Stahl gemeinsam mit unseren Stakeholdern weiterzuentwickeln.“

*) Weltweit durchschnittliche CO2-Emissionen (2023): 7 kg CO2e pro kg Edelstahl (Berechnung von Outokumpu basierend auf Daten von CRU, worldstainless und Kobolde & Partners AB). CO2-Emissionen von Outokumpu Circle Green: bis zu 0,5 kg CO2e pro kg Edelstahl.

(Quelle: Outokumpu)