Outokumpu, der weltweit führende Hersteller von nachhaltigem Edelstahl, wurde von der Organisation „Fair Pay Workplace“ (FPW) für seine Bemühungen um eine nachhaltige, faire Entlohnung im gesamten Unternehmen zertifiziert. Der Konzern beschäftigt 8.500 Mitarbeiter in fast 30 Ländern. Outokumpu engagiert sich ambitioniert für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration und setzt sich für gleichberechtigte Vergütung ein.
Ende 2023 verdienten Frauen bei Outokumpu im Durchschnitt 0,986 Euro für jeden Euro, den ein Mann verdiente, was eine Geschlechter-Einkommenslücke von 1,4 Prozent repräsentiert, aber eine Verbesserung zum Vorjahr (2022: 0,97 Euro) ist. Diese Zahlen berücksichtigen bereits die Entlohnung ähnlicher Positionen, Qualifikationen und Erfahrungen.
Ohne Bereinigung um diese Faktoren verdienten Frauen bei Outokumpu durchschnittlich 1,13 Euro im Vergleich zu jedem Euro männlicher Kollegen. Dies spiegelt die strukturellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern nach Art der Tätigkeit bei Outokumpu wider. Ein Großteil der Beschäftigten von Outokumpu arbeiten in männlich dominierten industriellen Funktionen in den Produktionsstätten; Frauen arbeiten bei Outokumpu überwiegend in kaufmännischen Funktionen und Verwaltungsaufgaben.
Johann Steiner, Executive Vice President für Nachhaltigkeit, Personal und Kommunikation bei Outokumpu, erklärt:
„Geschlechtergerechte Vergütung ist ein integraler Bestandteil der strategischen Ziele zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration, die Outokumpu im Jahr 2022 gemeinsam mit dem Aufsichtsrat in Umsetzung gebracht hat.
Wir investieren seit vielen Jahren in faire Entgeltpraktiken und haben mit FPW zusammengearbeitet, um die Auswirkungen unserer Bemühungen um gerechte Vergütungsmodelle zwischen den Geschlechtern zu überprüfen und unabhängig testieren zu lassen. Jetzt haben wir einen Punkt erreicht, an dem wir systematische und transparente Messungen und Maßnahmen garantieren können, um geschlechtergerechte Vergütung heute und in Zukunft zu gewährleisten.
Das Schließen der Geschlechter-Einkommenslücken ist keine einmalige Angelegenheit. Vielmehr müssen wir sie ständig im Blick behalten, um nicht in die im Arbeitsmarkt weiterhin überwiegenden Ungleichbehandlungen abzudriften. Wir sind sehr stolz auf unsere Auszeichnung als „Fair Pay“ Arbeitsstätte, aber sind uns auch bewusst, dass noch viel Aufmerksamkeit vor uns liegt.“
Die Zertifizierung durch „Fair Pay Workplace“ basiert auf transparenten und vertrauenswürdigen Regularien und Standards, entwickelt von führenden unabhängigen Branchenexperten aus Wissenschaft, Recht und Wirtschaft zur Würdigung von Organisationen, die sich für eine bedeutsame geschlechtergerechte Vergütung einsetzen.
Das FPW-Zertifizierungsprogramm arbeitet mit den weltweit führenden Unternehmen aller Branchen zusammen, um gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu erzielen, die besten Talente anzuziehen und zu halten sowie eine chancengerechte Zukunft für alle zu schaffen.
Johann Steiner sagt:
„Alle Mitarbeitenden verdienen es, faire und gerechte Erfahrungen am Arbeitsplatz zu machen und wir wissen, dass gerechte Entgeltmodelle ein zentraler Bestandteil dessen sind. Die Zertifizierung ist ein greifbarer Nachweis für unser Engagement zur Förderung eines Umfelds, in dem alle fair behandelt werden mit den besten Voraussetzungen sich zu entfalten. Die jährliche Re-Zertifizierung betont unser Versprechen, diese Bemühungen über die Zeitachse konsequent nachzuverfolgen.“
(Quelle: Outokumpu)
Schlagworte
AufsichtsratAuszeichnungEdelstahlEssenEUHandelIndustrieMessungNachhaltigkeitProduktionStahlTEMAUnternehmenUSAWirtschaftZahlen