Unternehmen Trendthema News
Photo:GMH
08.09.2020

Niedersachsens Ministerpräsident Weil besucht die GMH Gruppe

Zu einem Gedankenaustausch über die aktuelle Lage der Stahlindustrie traf der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil am 2. September 2020 bei der GMH Gruppe in Georgsmarienhütte Geschäftsführer und Arbeitnehmervertreter. Dabei standen die Auswirkungen der Corona-Pandemie und “Green Steel“ im Vordergrund.  

Ministerpräsident Stephan Weil: „Die Stahlbranche wurde von der Corona-bedingten Wirtschaftskrise besonders hart getroffen und sie unterliegt auch im Übrigen aktuell ganz besonderen Herausforderungen: Neben der Konkurrenz aus China mit Dumpingpreisen steht in der Branche ein Umstieg auf eine saubere, CO2-neutrale und umweltfreundlichere Stahlproduktion an. Dafür sind nicht nur hohe eigene Investitionen der Unternehmen, sondern auch enorme Bundes- und EU-Fördermittel notwendig. Die Landesregierung steht in einem kontinuierlichen Austausch mit der niedersächsischen Stahlindustrie und mit den Gewerkschaften. Im Rahmen einer starken Allianz setzen wir uns mit zehn weiteren stahlproduzierenden Ländern bei Bundesregierung und EU-Kommission für geeignete rechtliche und finanzielle Rahmen-bedingungen ein. Ziel ist es, die globale Wettbewerbs-fähigkeit der deutschen Stahlindustrie zu erhalten und deren notwendige ökologische Transformation zu begleiten.

Green Steel ist das Stichwort - die Transformation der Stahlproduktion hin zu „grünem Stahl“. In dieser Hinsicht nimmt die GMH Gruppe bereits jetzt einen Spitzenplatz ein. Die Landesregierung wird GMH auch deswegen gerne weiter unterstützen.“  

Frank Koch, CEO der GMH Gruppe: „Wir freuen uns bei der GMH Gruppe über den Rückhalt der nieder-sächsischen Landesregierung in dieser heraus-fordernden Zeit. Gerade jetzt gilt es, auch Zukunfts-themen wie eine klimaneutrale Stahlindustrie nicht aus dem Blick zu verlieren. Dabei sind die Unternehmen der GMH Gruppe schon auf einem guten Weg. Mit unserem Elektrostahl auf Schrottbasis verfügen wir über die passende Leittechnologie für Green Steel. Deshalb liegen wir bei CO2-Emissionen weit unter dem Branchendurchschnitt. Der entscheidende Hebel für die Zukunft ist verlässlich verfügbarer grüner Strom in ausreichender Menge, mit dem wir unsere Emissionen noch einmal um zwei Drittel senken können. Damit die GMH Gruppe ihren vollen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann, braucht es die richtigen Rahmen-bedingungen der Politik in Berlin und Brüssel. Das Land Niedersachsen weiß ich dabei an unserer Seite.”      "Green Steel ist das Stichwort - die Transformation der Stahlproduktion hin zu „grünem Stahl“. In dieser Hinsicht nimmt die GMH Gruppe bereits jetzt einen Spitzenplatz ein. Die Landesregierung wird GMH auch deswegen gerne weiter unterstützen.“    Stephan Weil, nds. Ministerpräsident  

(Quelle: GMH)

Photo: GMH
Photo: GMH

Schlagworte

CO2GMHGreen Steel

Verwandte Artikel

Dr. J. A. Wünning bei der Eröffnung der neuen Hallen in Renningen
06.05.2025

WS Wärmeprozesstechnik weiht zwei neue Hallen ein

Kürzlich feierte die WS Wärmeprozesstechnik die Einweihung von zwei neuen Hallen in Renningen. Passend zum Tanz in den Mai ergriffen dabei rund 500 Gäste die Chance, sich...

3D-Druck ABB Anlagen Biogas Brenner Bund CO2 Container Elektrolyse Elektrolyseur Energie Energiewende Entwicklung Essen EU Gesellschaft Industrie ING LED Neubau Produktentwicklung Rohre Service Technik Umwelt Umweltschutz Unternehmen USA Veranstaltung Wasserstoff
Mehr erfahren
Ubaid Manzoor, Doktorand am MPI-SusMat und Erstautor der Nature-Publikation, beim Lichtbogenofen mit dem er minderwertige Nickelerze mittels Wasserstoffplasma reduziert
02.05.2025

Grünes Nickel für die globale Elektrifizierung

Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien haben ein CO2- freies und energiesparendes Verfahren entwickelt, um Nickel für Batterien, Magnete und E...

ABB Anlagen Bauindustrie CO2 CO2-Emissionen Edelstahl Elektrifizierung Emissionen Energie Ergebnis EU Forschung HZ Industrie ING Klima LED Lichtbogenofen Max-Planck-Institut Metallurgie Produktion Schlacke Schmelze Schmelzen Stahl Stahlproduktion Studie Transport Umwelt USA Verlag Wasserstoff Wirtschaft
Mehr erfahren
Ambrians Hafeninfrastruktur für das zukünftige CO2-Terminal in Bremen
30.04.2025

Positive Studie für CO₂-Terminal im Hafen Bremen

Die geplante Infrastruktur könnte einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung von Carbon Capture & Storage (CCS) in Deutschland leisten

Bremen CO2 Deutschland Emissionen EU Industrie Klage Klima Klimaziel Klimaziele Lieferung Logistik Machbarkeitsstudie Messe Partnerschaft Service Studie Transport Unternehmen Wirtschaft
Mehr erfahren
30.04.2025

Salzgitter AG erhält Bestnote „A“ im CDP-Rating

Die Salzgitter AG ist von der renommierten globalen Non-Profit-Organisation CDP mit der Bestnote „A“ für ihr Engagement im Bereich Klimaschutz ausgezeichnet worden.

2016 Auszeichnung CDP CO2 Dekarbonisierung Deutschland DSV EU HZ Industrie ING Innovation KI Klima Klimaschutz Klimaziel Klimaziele Ltd Partnerschaft Stahl Stahlerzeugung Stahlherstellung Strategie Transformation Umwelt Unternehmen USA Vorstand Wasserstoff Wasserstoffbasiert Wettbewerb Zusammenarbeit
Mehr erfahren
Computergrafik des neuen integrierten Elektrostahlwerks von SSAB in Luleå
29.04.2025

SSAB sichert die Finanzierung des Transformationsprojekts

Der schwedische Stahlhersteller SSAB hat sich ein Finanzierungspaket in Höhe von 2,3 Milliarden Euro für den Bau eines hochmodernen, klimafreundlichen Elektrostahlwerks i...

Bandverzinkung CO2 Einsatzstoffe Eisenschwamm Elektrostahlwerk Emissionen EU Finanzierung Industrie ING Investition Italien Kaltwalzkomplex Klima Metallurgie Nachhaltigkeit Produktion Recycling Roheisen Schmelze Schmelzen Schrott Schweden Stahl Stahlindustrie Stahlproduktion Stahlwerk Strategie Transformation Unternehmen Vorstand Walzwerk Wettbewerb
Mehr erfahren