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Andreas Hamann, Stiftungsvorstand der Schaeffler FAG Stiftung, präsentiert die Urkunden der Preisträger für den diesjährigen Innovation Award. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen musste die Ehrung der Ausgezeichneten per Videokonferenz stattfinden. - Photo: Schaeffler AG
13.09.2021

Nachwuchswissenschaftler erhalten Innovation Award der Schaeffler FAG Stiftung

Sechs Nachwuchswissenschaftler haben für ihre zukunftsweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Lagerungstechnik den Innovation Award 2020 der Schaeffler FAG Stiftung erhalten.

Der Preis wurde in den Kategorien „Promotion“ sowie „Bachelor- und Masterarbeiten“ verliehen. Bei der virtuellen Preisverleihung am 3. September vom Schaeffler-Standort Schweinfurt aus, ehrten Andreas Hamann, Leiter Personal Europa und Vorsitzender des Stiftungsvorstands, und Dr. Michael Pausch, Leiter Forschung und Entwicklung bei Schaeffler Industrial, die nationalen und internationalen Preisträger: Gero Burghard (RWTH Aachen), Bettina Altmann (Leibniz Universität Hannover), Christoph Karbacher (FHWS), Tobias Lang (TH Nürnberg), Franz He (FAU Erlangen-Nürnberg) und Carl-Magnus Everitt (KTH Stockholm).

„Die eingereichten Arbeiten zeigten erneut eine ungeheure Bandbreite innerhalb der Lagerungstechnik. Der Stiftung ist es wichtig, Wissenschaft, Forschung und Lehre an Hochschulen und Universitäten auf diesem Gebiet zu fördern und somit Innovationen zu ermöglichen“, sagte Stiftungsvorstand Andreas Hamann.

„Wir sind Technologieführer in der Lagertechnik und streben an, dies auch zu bleiben. Ihre Arbeiten tragen zu diesem Ziel bei und ich danke allen, die in diesem Jahr am Award teilgenommen haben“, sagte Dr. Michael Pausch. Der Leiter Forschung und Entwicklung Mechanische Produkte bei Schaeffler Industrial hatte im Jahr 2007 selbst eine Auszeichnung für seine Diplomarbeit erhalten. „Ich bin sicher, dass Ihre Ideen eine Inspiration für alle sind, die mit diesen Forschungsgebieten vertraut sind“, sagte Pausch.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1983 hat die Schaeffler FAG Stiftung mehr als eine Million Euro an Fördergeldern ausgeschüttet. Der Innovation Award 2020 ist mit insgesamt 21.000 Euro dotiert.

Die Preisträger in der Kategorie Promotion
Gero Burghardt konnte in seiner mit 7.000 Euro prämierten Promotionsarbeit „Wirkung tribologischer Grenzschichten in Wälzlagern unter Mischreibung“, entstanden an der RWTH Aachen, Institut für Maschinenelemente und Maschinengestaltung, erstmals systematisch zwei grundlegende Grenzschichttypen nachweisen und beschreiben.

Bettina Altmann erhält 5.000 Euro für die Arbeit mit dem Titel „Image-Base Controlled Derotator for Kinematic and Thermographic Analysis Applied to Bearings“, entstanden an der Leibniz Universität Hannover, Institut für Mess- und Regelungstechnik. Sie untersuchte neuartige Verfahren zur kontaktlosen und einflussarmen Untersuchung von Zylinderrollenlagern.

Carl-Magnus Everitt erhält den Anerkennungspreis und damit 2.000 Euro für die Arbeit „Influence of surface roughness on rolling contact fatigue considering thermal elastohydrodynamic lubrication effects“, entstanden am KTH Royal Institute of Technology, department of Engineering Mechanics, in Stockholm.

Die weiteren Preisträger
In der Kategorie „Bachelor- und Masterarbeiten“ holte Christoph Karbacher mit der Masterarbeit „Entwicklung eines vibroakustischen Prozessüberwachungssystems und Validierung im industriellen Produktionsumfeld”, entstanden an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, den ersten Preis – ausgezeichnet mit 3.000 Euro.

Den zweiten Rang teilen sich Tobias Lang und Franz He. Tobias Lang für die Bachelorarbeit „Bewertung ausgewählter Lagerkonfigurationen des Schlepphebel Nockenrollenlagers hinsichtlich Wälzkörperverschränkung und Schlupf”, entstanden an der Technischen Hochschule Nürnberg.

Franz He erhält die Auszeichnung für die Masterarbeit „Konzeptentwicklung für integrierte Fertigungsketten aus konventionellen Fertigungsverfahren und Additiver Fertigung”, entstanden an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Beide erhalten zudem jeweils 2.000 Euro Preisgeld.

(Quelle: Schaeffler AG / Schaeffler Technologies AG & Co. KG)

 

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