Das Konsultationsverfahren, das Mitte November 2024 eingeleitet wurde, wurde transparent und in enger Zusammenarbeit mit der Personalkommission, den Sozialpartnern und den zuständigen Behörden durchgeführt.
Ziel war es, alle möglichen Optionen zu prüfen, um den wirtschaftlichen Herausforderungen des Unternehmens Rechnung zu tragen und eine nachhaltige Zukunft für den Standort zu sichern. Gemäss der Mitteilung vom 15. November 2024 sollen in der Schweiz im Werk Emmenbrücke 130 Arbeitsplätze abgebaut werden.
Ursprünglich wäre dafür die Kündigung von rund 80 Mitarbeitenden erforderlich gewesen. Durch den konstruktiven Dialog mit der Personalkommission und den Sozialpartnern konnte die Zahl der notwendigen Kündigungen reduziert werden. Massnahmen, wie insbesondere die Nutzung von Fluktuationseffekten, sowie Anpassungen von Organisationsstrukturen trugen dazu bei, die Zahl der von einer Kündigung betroffenen Mitarbeitenden auf maximal 50 zu reduzieren.
Emmenbrücke als Standort stärken
Der gültige Sozialplan kommt zur Anwendung. Unabhängig davon, wurde die politische Entscheidung, die eine temporäre Reduzierung der Netzentgelte für die Stahl- und Aluminiumindustrie ermöglicht, im Rahmen des Konsultationsverfahrens diskutiert.
Wie bereits mehrfach kommuniziert, schätzt die Swiss Steel Group und die Steeltec das Commitment des Nationalrates zur Stahl- und Aluminiumindustrie in der Schweiz und nimmt auf Basis der aktuell verfügbaren Informationen den Beschluss des Nationalrats zur Kenntnis.
Für eine Einschätzung ist es jedoch noch zu früh. Die Umsetzung der personellen Massnahmen erfolgt im ersten Quartal 2025. Das Unternehmen ist überzeugt, dass der Standort Emmenbrücke durch diese Schritte langfristig gestärkt wird und die angestrebten Ziele erreichen kann.
(Quelle: Swiss Steel Group)
Schlagworte
AluminiumAluminiumindustrieAnpassungBrückeEUIndustrieINGStahlSteeltecSwiss Steel GroupUnternehmenUSAWirtschaftZusammenarbeit