Klöckner & Co hat im dritten Quartal 2019 aufgrund niedriger Stahlpreise und einer schwachen Nachfrage ein im Jahresvergleich deutlich rückläufiges operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 26 Mio. € (Q3 2018: 59 Mio. €) erzielt. Das Konzernergebnis lag bei -23 Mio. € nach 22 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Entsprechend betrug das Ergebnis je Aktie -0,23 € (Q3 2018: 0,22 €). Der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil wurde weiter auf 30 % (Q3 2018: 22 %) gesteigert. Zusätzlich konnte mit der edding AG, dem international führenden Spezialisten für Farbauftrag und visuelle Kommunikation, ein weiterer namhafter Partner gewonnen werden, der bereits erste Produkte über den Klöckner-Marktplatz anbietet.
Die Digitaltochter kloeckner.i hat ein Künstliche-Intelligenz-Projekt gestartet, mit dem Kunden von Klöckner & Co zu Digitalkunden werden, ohne dass sie ihre Einkaufsprozesse ändern müssen. Sie können damit wie bisher Angebotsanfragen und Bestellungen per E-Mail mit PDF-Anhang, per Fax oder telefonisch an Klöckner übermitteln und erhalten danach in Realtime ein Angebot bzw. eine Auftragsbestätigung. Durch die zukünftig vollständig automatische Bearbeitung wird nicht nur der manuelle Bearbeitungsaufwand erheblich reduziert, sondern auch der gesamte Bestellprozess von der Anfrage über die Angebotserstellung bis hin zur Bestellung beschleunigt.
Auf der unabhängigen Industrieplattform XOM Materials konnte das Angebot auf aktuell über 10.400 verschiedene Produkte weiter ausgebaut werden. Von den inzwischen 43 unter Vertrag stehenden Händlern in Europa und Nordamerika wurden bereits 30 an die Plattform angeschlossen. Für das vierte Quartal geht Klöckner & Co sowohl für Europa als auch für die USA von rückläufigen Preisen und Mengen aus. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklungen erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2019 ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 120 bis 130 Mio. € (2018: 229 Mio. €).
Klöckner & Co
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