NextChem und Paul Wurth entwickeln gemeinsam
NextChem, eine Tochtergesellschaft der Maire Tecnimont Group, und Paul Wurth, ein Unternehmen der SMS group und Technologieanbieter für die Stahlindustrie, bündeln ihr Kräfte, um den kombinierten Einsatz von Elektrolyse und Synthesegasproduktion in der Eisen- und Stahlindustrie zu fördern.
Die Zusammenarbeit zwischen NextChem und Paul Wurth konzentriert sich auf die Entwicklung einer innovativen technologischen Lösung für die Umwandlung von Erdgas in Synthesegas oder Syngas, das bei der Eisenerzreduktion verwendet wird. Die Nutzung von Synthesegas (ein Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff) ermöglicht es, den Anteil benötigter fossiler Brennstoffe und damit die CO2-Emissionen im Roheisenherstellungsprozess zu verringern.
Auf dem Weg hin zur Energiewende und einer dekarbonisierten Industrie werden NextChem und Paul Wurth ihr jeweiliges Wissen und ihre Expertise einsetzen, um die Integration der Elektrolyse-Technologie in das Syngas-Produktionsschema zu erforschen, mit dem Ziel, die Herstellung von kohlenstoffarmem Stahl zu wettbewerbsfähigen Kosten zu ermöglichen. Die Einführung von grünem Wasserstoff in den metallurgischen Prozess erlaubt es, die Menge an benötigtem Koks weiter zu senken und den Kohlenstoff-Fußabdruck der Stahlwerke zu reduzieren.
Pierroberto Folgiero, CEO der Maire Tecnimont Gruppe und von NextChem, kommentierte: "Die Integration der Elektrolyse in die Erneuerung von Stahlwerken ist eine der interessantesten Herausforderungen unserer Zeit. Wir sind sehr stolz auf diese Vereinbarung, welche die Allianz zwischen Maire Tecnimont und Paul Wurth stärkt, um Lösungen mit geringer Kohlenstoffbelastung in einem energieintensiven Sektor wie der Stahlindustrie zu entwickeln."
Thomas Hansmann, Chief Technology and Operations Officer von Paul Wurth, sagt: "Gemeinsam mit einem langjährigen Partner haben wir heute einen weiteren grundlegenden Schritt in Richtung kohlenstoffneutrale Eisenerzeugung gemacht. Nur durch die Bündelung von Know-how können wir eine schnellere Energiewende und Dekarbonisierung der Stahlindustrie erreichen".
(Quelle: Paul Wurth S.A.)
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