Knapp zwei Wochen nach seinem spektakulären Rennerfolg in Santiago, Chile, war Maximilian Günther, Formel-E-Fahrer im Team BMW i Andretti Motorsport mit österreichischen Wurzeln, Ende Januar in der voestalpine Stahlwelt in Linz zu Gast. Im Gespräch mit voestalpine-CEO Herbert Eibensteiner gab er Einblicke in die laufende Saison 2019/20 und die Bedeutung der voestalpine European Races für die Serie. Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr ist der Technologiekonzern auch in dieser Saison wieder Partner aller fünf Europa-Rennen der Formel E und verleiht dem Fahrer mit den meisten europäischen Siegen eine im speziellen 3-D-Druck hergestellte Trophäe.
Drei spannungsgeladene außereuropäische Rennen der ABB FIA Formel E Meisterschaft 2019/20 sind bereits geschlagen – drei weitere stehen noch bevor, ehe am 4. April der Startschuss für die voestalpine European Races in Rom fällt. Es folgen Läufe auf den Stadtkursen von Paris (18.4.), Berlin (21.6.) und London (25./26.7.), wo diesmal ein Doppelrennen stattfindet und im Anschluss der Gewinner des voestalpine European Races Awards ausgezeichnet wird. Genau 66 Tage vor dem diesjährigen Europa-Debüt besuchte BMW i Andretti Motorsport Pilot Maximilian Günther, jüngster Sieger der ersten vollelektrischen Motorsportserie, heute die Produktionsstätten der voestalpine in Linz. Am Headquarter des Technologiekonzerns werden anspruchsvolle Elektrobänder als Vormaterial für E-Motoren und höchstfeste automobile Leichtbaukomponenten hergestellt, die wesentlich zur Reichweitensteigerung von E-Autos beitragen.
„Der Countdown für die zweite Runde der voestalpine European Races hat begonnen. Die Formel E steht nicht nur für Motorsport auf höchstem Niveau, sondern ist auch Entwicklungsplattform für die automobilen Technologien von morgen und daher ein idealer Partner für die voestalpine. Es freut mich ganz besonders, dass Maximilian Günther uns nach seinem eindrucksvollen Sieg in Santiago heute einen Besuch in Linz abstattet und aus erster Hand vom Renngeschehen der aktuellen Saison berichtet“, so Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.
Maximilian Günther (22), der sowohl den deutschen als auch österreichischen Pass besitzt und im letzten Jahr in die Formel E einstieg, fährt in Saison 6 erstmals für das BMW-Werksteam BMW i Andretti Motorsport. „Der Sieg beim Santiago E-Prix ist für mich der bislang größte Erfolg in meiner Karriere. Mit dem voestalpine European Races Award gibt es für uns Fahrer auch in dieser Saison einen zusätzlichen Ansporn und als Österreicher würde es mich natürlich besonders freuen, diese Trophäe zu gewinnen“, so Günther. „Der heutige Blick hinter die Kulissen der E-Mobilität hier bei der voestalpine in Linz zeigt einmal mehr, welch technologisches Potenzial in der Serie steckt.“
Premiumautomobilhersteller an Bord
Seit dem Neueinstieg von TAG Heuer Porsche und Mercedes-Benz EQ bilden 12 Teams und 24 Fahrer in der aktuellen Saison das bislang größte Starterfeld der vollelektrischen Rennserie. Erstmals in der Geschichte des Motorsports treten auch alle vier großen deutschen Premium-Automarken Mercedes-Benz, BMW, Audi und Porsche gegeneinander an. „Die Präsenz unserer wichtigsten Premium-Automobilkunden in der Formel E zeigt die Bedeutung der Serie für die gesamte Branche auf. Als einer der führenden Automobilzulieferer bietet uns die Formel E die Chance, unser umfangreiches Know-how in der Elektromobilität aufzuzeigen und den technologischen Austausch in diesem Zukunftsmarkt weiter voranzutreiben“, so Eibensteiner.
Nach drei Rennen mit drei verschiedenen Siegern führt Stoffel Vandoorne (Mercedes-Benz EQ) mit 38 Punkten die Fahrerwertung der aktuellen Saison an. Alexander Sims (BMW i Andretti Motorsport, 35 Punkte) und Sam Bird (Envision Virgin Racing, 28 Punkte) liegen derzeit auf den Plätzen zwei und drei. Maximilian Günther (25 Punkte) kletterte nach seinem Sieg in Chile auf den vierten Rang.
E-Mobilität als internationales Wachstumsfeld für die voestalpine
Die voestalpine erzielt rd. 50 % ihres Konzernumsatzes von 13,6 Mrd. € im Zukunftsmarkt Mobilität – die Elektromobilität nimmt darin einen zunehmend wichtigeren Stellenwert ein. Der Konzern liefert schon heute anspruchsvolle Elektrobänder als Vormaterial sowie Komponenten für noch effizientere E-Motoren. Auch im Bereich der Batteriegehäuse liefert der Konzern besonders leichte und sichere Komponenten. Mit der Produktion von höchstfesten automobilen Leichtbaukomponenten trägt der Konzern zudem schon heute wesentlich zur Reichweitensteigerung von E-Autos bei.
voestalpine
Schlagworte
AutomobilElektromobilitätEnergie