Demontieren, reparieren, wieder montieren – die letzten Wochen des vergangenen und die ersten des neuen Jahres stehen bei FERALPI STAHL traditionell ganz im Zeichen von Großreparaturen und Instandsetzungen. Schließlich werden im Riesaer Werk jährlich rund eine Millionen Tonnen Stahlerzeugnisse produziert.
„Um in dieser Größenordnung verlässlich und leistungsstark zu arbeiten, nehmen wir regelmäßig alles genau unter die Lupe, reinigen, tauschen aus und erneuern" sagt CEO Christian Dohr. Dafür ruhte das Stahlwerk vom 21. Dezember bis 25. Januar, das Drahtwerk bis 3. Januar und das Walzwerk bis 18. Januar.
Nachdem die verarbeitenden Anlagen nach ihrer Stilllegung ausreichend abgekühlt waren, konnten die Arbeiten beginnen. Es wurden beispielsweise Absaugleitungen erneuert, die Schrottplatzwand saniert, die Schlackenbeete für Ofen- und Pfannenschlacke rekonstruiert, Rekuperationsrohre für die Luftvorwärmung an den Pfannenfeuern installiert, die Pfannenfeuer selbst einer Revision unterzogen und Seilrollen gewechselt.
„Zudem starten wir mit mehreren Investitionen ins Jahr 2021", so Dohr. „Im Schmelzhaus ist ein neuer Schrotteinsatzkran hinzugekommen, am Ende der Walzstraße geht unsere Drahtbindezone nach zwei Jahren Projekt- und Bauzeit an den Start, und im Drahtwerk nehmen wir die neue Versaline-Anlage zur Herstellung von Listenmatten in Betrieb. Mit dieser neuen Technik sind wir bestens für ein produktives und effizientes Jahr aufgestellt."
(Quelle: ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH)
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