Gemeinsames Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
Die SHS – Stahl-Holding-Saar, Saarstahl und Dillinger haben ihren ersten gemeinsamen Nachhaltigkeitsbericht publiziert. Mit dem freiwilligen Bericht dokumentieren die Unternehmen der SHS-Gruppe ihre Verantwortung in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft. Der Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich an den Standards der Global Reporting Initiative (GRI).
Stahl als Werkstoff der Zukunft
Der Werkstoff Stahl, das Produkt von Dillinger und Saarstahl, entspricht dem Nachhaltigkeitsprinzip wie kaum ein anderes Material. Stahl ist der am häufigsten verwendete Basiswerkstoff. Seine Anwendung leistet einen wesentlichen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz und ist grundlegend für die Klimawende. „Ohne Stahl wird es keine Klimawende geben.“, erklärt der Vorsitzende des Vorstandes von Dillinger und Saarstahl Tim Hartmann. „Die nachhaltige Gewinnung von erneuerbaren Energien aus Wind, Wasser und Sonne ist ohne Stahl nicht denkbar. Dillinger und Saarstahl haben sehr früh auf diese Megatrends reagiert und produzieren genau die für die Klima- und Mobilitätswende nachgefragten Stähle.“ Beispiele für Anwendungen aus Stahl von Saarstahl und Dillinger sind Offshore- und Onshore-Windkraft, Stahlwasserbau, Stähle für anspruchsvolle Infrastrukturprojekte sowie innovative Stähle zur Gewichtseinsparung und Effizienzsteigerung in der Automobil- und Photovoltaikbranche. Produkte aus Stahl sind zudem nachhaltig wie kein anderes Produkt. Am Ende ihres Gebrauchszyklus können sie ohne Qualitätsverlust, vollständig und beliebig oft recycelt und restlos in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Zudem erfüllt die Herstellung von Stahl in Deutschland im globalen Vergleich hohe Standards in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz.
Nachhaltigkeit messbar machen: Umweltschutz und Energie
Die SHS-Gruppe sieht umweltgerechtes Produzieren und umweltverträgliche Produkte als Voraussetzung für eine langfristige Existenzsicherung. Umweltbewusstes Handeln, Ressourcenschonung und Vermeidung von Belastungen für die Menschen in der Region sind daher nach eigenen Angaben wesentlicher Bestanteil der Unternehmenskultur. Es soll ein aktives, vorausplanendes und ökologisches Management im Unternehmen sowie zukunftsorientierte Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen und Projekte angestrebt werden.
Dabei ist Nachhaltigkeit mehr als nur Klimaschutz: Dillinger und Saarstahl haben in den Jahren 2018/2019 Umweltinvestitionen in Höhe von 70 Mio. € in der Umsetzung. Hierzu gehört neben dem Bau einer Koksgaseindüsungsanlage für hochwasserstoffhaltiges Koksgas zur CO2-Reduzierung für 14 Mio. € auch eine neue Entstaubungsanlage der Rundkühler an der Sinteranlage der ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH für 28 Mio. €. Im Bereich Energie ist die Gründung von ESTA (Energieeffizienz mit Stahl) als eines der „Energieeffizienz-Netzwerke“ des Bundes ein Kernprojekt. Neben Saarstahl und Dillinger sind die Tochterunternehmen Saarschmiede GmbH Freiformschmiede, ROGESA sowie ZKS (Zentralkokerei Saar GmbH) an ESTA beteiligt. Die SHS-Gruppe ist davon überzeugt, dass wirtschaftliche Ziele dauerhaft nur im Einklang mit Ökonomie und Ökologie erreicht werden und zu einer messbaren Nachhaltigkeit führen. Die entsprechenden Kennzahlen veröffentlichen Dillinger und Saarstahl in aktuellen Faktenblättern. Der Nachhaltigkeitsbericht sowie die Faktenblätter stehen auf den Webseiten von Saarstahl und Dillinger zum Download zur Verfügung.
SHS-Gruppe