Brückenertüchtigung mit feuerverzinktem Stahl
Feuerverzinkter Stahl kommt als Werkstoff für Brückenneubauten, Fahrbahnübergänge und vielfach auch für Brückenertüchtigungen zum Einsatz. Durch Ertüchtigung können marode Brücken weiter betrieben oder intakte Brückenbauwerke an steigende Verkehrsbelastungen angepasst werden.
Im Gegensatz zu Brückenneubauten, die mit vergleichsweise langen Planungszeiträumen sowie hohen Kosten verbunden sind, stellen Ertüchtigungen nicht selten eine kosteneffiziente, schnelle und vor allem auch nachhaltige, weil ressourcensparende Lösung dar, die vorhandene Brückenbauwerke fit für weitere Jahrzehnte macht. Zudem können Ertüchtigungen oft ohne nennenswerte störende Eingriffe in den Verkehr erfolgen und damit Staus vermeiden, die externe Kosten und negative Umwelt-Effekte verursachen. Bei der Ertüchtigung von Brückenbauwerken hat sich feuerverzinkter Stahl als bevorzugter Werkstoff herauskristallisiert. Eine maximale Vorfertigung, die temperaturunabhängige Ausführung und Montage, ein geringes Bauteilgewicht und die Robustheit und wartungsfreie Dauerhaftigkeit sind seine Stärken.
Feuerverzinkter Stahl wird nicht nur zur Ertüchtigung und Verstärkung von Stahlbrücken eingesetzt, sondern auch für Brückenbauwerke in Massivbauweise verwendet. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Verstärkung der Zubringer-Brücke A67/A3 am Mönchhofdreieck bei Frankfurt. Die Stahlbeton-Brücke überführt den Zubringer von der A 67 auf die A 3. Der Überbau der Brücke wurde mit einer Entlastungskonstruktion aus feuerverzinktem Stahl versehen. Hierbei bringen zwei zusätzliche feuerverzinkte Rundstützen Lasten in die vorhandene, jedoch verstärkte zentrale Betonstützkonstruktion ein. Eine feuerverzinkte „Pfosten-Riegel-Konstruktion“ trägt im Bereich des Brückenwiderlagers Lasten des Brückenüberbaus in ein zusätzliches Streifenfundament ab.
Mehr Informationen zu Brückenneubauten, Brückenertüchtigungen und Fahrbahnübergängen unter: www.feuerverzinken.com/bruecken
(Quelle: Institut Feuerverzinken)