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Jochen Gruenewald von ArcelorMittal (links) und Domenico Marino von Knauf Interfer - Bidl: ArcelorMittal
16.07.2024

ArcelorMittal und Knauf Interfer schließen Partnerschaft

Im Schulterschluss Richtung Klimaneutralität: ArcelorMittal Europe – Flat Products und Knauf Interfer treiben die gesteckten Nachhaltigkeitsziele gemeinsam voran und vereinbaren eine Belieferung von Knauf Interfer mit CO2-reduziertem Vormaterial, das in der Herstellung mehr als zwei Drittel der CO2-Emissionen einspart.

Knauf Interfer wiederum kann diese CO2-Einsparungen an seine Kunden weitergeben. Damit wollen die beiden Partner die Lieferkette absichern. Hier bildet Knauf Interfer sowohl über ihre Stahl Service Center als auch über die eigenen Formplatinen und Kaltwalzaktivitäten eine zentrale Schnittstelle zwischen Stahlhersteller und Kunden.

Knauf Interfer begleitet seine Kunden aktiv bei der grünen Transformation und hilft Ihnen, die individuellen CO2-Einsparungsziele optimal und prozesssicher umzusetzen. Dazu verarbeitet Knauf Interfer den Stahl zu Spaltband, Tafeln, Formplatinen oder auch zu kaltgewalztem Präzisionsstahl für Anwendungen in Segmenten wie Antrieben, Motoren oder Sitzen.

Die CO2-Einsparungen werden über Stahl mit dem Label „XCarb® recycled und erneuerbar hergestellt“ (mit nachweislich CO2-reduzierter Produktion) erzielt und bei entsprechenden Kundenanforderungen auch über den Verkauf von „XCarb® Green Steel Zertifikaten“.

Zeitnaher Einsatz von "XCarb®" in Kundenprojekten

Bei dem Produkt „XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt“ kommt mindestens 75% Recyclingschrott zum Einsatz, der in einem Elektrolichtbogenofen mithilfe erneuerbarer Energie aufgeschmolzen wird. Dank der engen Partnerschaft der beiden Unternehmen wird Knauf Interfer das Produkt „XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt“ zeitnah in mehreren Kundenprojekten in Serie einsetzen.

Die Herstellung sorgt für eine Reduktion der CO2-Emissionen um rund 70 Prozent. Diese Einsparungen werden in sogenannten Umweltproduktdeklarationen (EPDs) von unabhängiger Seite ausgewiesen und bieten den Kunden von Knauf Interfer so die Möglichkeit, ihre eigenen Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Rainer Böse, CMO North von ArcelorMittal Europe – Flat Products, sagt:
„Die Zusammenarbeit mit Knauf Interfer ist ein bedeutender Schritt für uns, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Bis 2030 wollen wir in Europa 35 Prozent der CO2-Emissionen einsparen und bis 2050 weltweit klimaneutral sein. Die Lieferung des Stahls mit XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt sowie XCarb® Green Steel Zertifikaten unterstreicht unser Engagement für Innovation und Umweltschutz. Viele Endverbraucher profitieren dabei von der Vernetzung der Wertschöpfungskette mit der Stahlerzeugung bei ArcelorMittal und Weiterverarbeitung durch Knauf Interfer.“

Schritt zur CO2-Reduzierung

Domenico Marino, Vorstandsmitglied von Knauf Interfer, ergänzt:
„Wir freuen uns, mit ArcelorMittal zusammenzuarbeiten und diesen wichtigen Schritt zur Reduzierung von CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu gehen. Nachhaltigkeit ist das beherrschende Thema. Aus meiner Sicht ist die Lieferkette ArcelorMittal – Knauf Interfer – Kunde dafür hervorragend aufgestellt. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, unseren Kunden hochwertige und nachhaltigere Produktalternativen anzubieten und damit gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“

Die Unternehmen der Knauf Interfer Gruppe zählen zu den erfahrensten europäischen Spezialisten auf den Gebieten der Stahl- und Aluminiumbearbeitung und -distribution mit klarem Fokus auf den Bereichen Automotive und Industry.

(Quelle: ArcelorMittal)