Mit e-steel beginnt der Einstieg in die digitale Auftragsabwicklung
Die Digitalisierung von Prozessen findet gerade auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette statt. ArcelorMittal will die Möglichkeiten nutzen sich neben neuer Vertriebswege auch Informationen aus den gewonnenen Daten zu sichern, um Kundenbedürfnisse zukünftig besser erkennen und bedienen zu können. Um sich als Distribution vom reinen Online-Handel abzuheben, hat das Unternehemen mit e-steel eine digitale Einkaufsplattform eingeführt mit der sie den direkten Draht zum Kunden erhalten wollen. Nachdem e-steel in Belgien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden bereits gestartet ist, wurde Anfang 2020 auch in Deutschland mit dem Projekt begonnen. Nach einer Pilotphase sollen alle Kunden darauf zugreifen können.
e-steel ist direkt verbunden mit SAP Unity und zur Preisbildung mit DPE. In der ersten Phase wird die Plattform nur Bestandskunden als zusätzlicher Bestellkanal angeboten, über den er bei seiner zugeordneten Niederlassung bestellen kann. Über eine einfache Suchfunktion oder auch über eine Favoritenliste (= regelmäßig zu bestellende Artikel) kann der Kunde zukünftig Material und ggf. Anarbeitungen auswählen sowie Verfügbarkeiten und Preise prüfen. Die Aufträge werden automatisch nach Unity übertragen und der Kunde erhält vorab eine Bestätigung der online georderten Artikel.
In der Einführungsphase werden die Aufträge weiterhin durch den Verkäufer validiert und dem Kunden bestätigt. Dies kann für Aufträge mit reinen Lagerabmessungen später entfallen. Aufträge werden den Kunden dann mit definierten Lieferzeiten und Tourenplänen bestätigt. Für Bestellungen mit Anarbeitungen wird weiterhin der Verkäufer die technische Überprüfung vornehmen und die Bestellung im Rahmen der Anarbeitungsmöglichkeiten, Kapazitäten und Lieferzeiten dem Kunden bestätigen. Neben den reinen Bestellfunktionen enthält e-steel für den Kunden ein Bestell- und ein Rechnungsarchiv.
ArcelorMittal