Wirtschaft
04.11.2022

Aktienrückkaufprogramm bis Juli 2023 beschlossen

Der Vorstand des Stahl- und Technologiekonzerns sieht im aktuell historisch niedrigen Kurs eine attraktive Gelegenheit, um eigene Aktien zu erwerben. Wie die voestalpine heute bekannt gab, plant das Unternehmen den Erwerb eigener Aktien von bis zu 5,6 % des Grundkapitals bzw. von maximal zehn Millionen Stück Stammaktien. Das Aktienrückkaufprogramm wird am 10. November 2022 starten und endet voraussichtlich am 10. Juli 2023.

Aus Sicht des Vorstands des Stahl- und Technologiekonzerns ist nun der richtige Zeitpunkt, um eigene Aktien zu erwerben: Die Aktienkursentwicklung der vergangenen Monate spiegle die Markterwartung einer deutlichen Konjunkturverschlechterung sowie nach wie vor schwer quantifizierbare Risiken aus dem Ukraine-Krieg wider. Die daraus resultierende Unsicherheit ist aus Unternehmenssicht heute jedoch besser einschätzbar als vor einigen Monaten.

Erst vergangene Woche hat das Management die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2022/23 auf 2,3 bis 2,4 Milliarden EUR angehoben.

Der Vorstand der voestalpine AG hat daher heute beschlossen, von der in der Hauptversammlung vom 7. Juli 2021 erteilten Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien Gebrauch zu machen. Insgesamt können im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms bis zu 5,6 % des Grundkapitals, das sind maximal 10.000.000 Stück auf Inhaber lautende Stammaktien, rückerworben werden. Das Aktienrückkaufprogramm läuft vom 10. November 2022 bis voraussichtlich 10. Juli 2023.

Der beim Rückerwerb zu leistende Gegenwert orientiert sich am durchschnittlichen Börseschlusskurs der letzten drei Börsetage vor dem Erwerb der Aktien, wobei der niedrigste Kurs dabei nicht mehr als 20 % unter und der höchste Kurs nicht mehr als 10 % über dem durchschnittlichen Börseschlusskurs der letzten drei Börsetage liegen darf.

(Quelle: voestalpine AG)

Schlagworte

EntwicklungErgebnisEUIBUStahlUnternehmenVoestalpineVoestalpine AG

Verwandte Artikel

Dr. Birgitt Bendiek
23.05.2025

Dr. Birgitt Bendiek neue Geschäftsführerin bei Zinq

Sie verantwortet den deutschen Geschäftsbereich der Zinq Gruppe und ist damit für knapp 1.000 Mitarbeitende an über 20 Standorten verantwortlich.

Deutschland Emissionen Energie Entwicklung EU Gesellschaft Getriebe Handel HZ ING Klima Kreislaufwirtschaft Managementsystem Produktion Strategie Technik Transformation Transformationsprozess Umwelt Unternehmen Wettbewerb Wirtschaft
Mehr erfahren
thyssenkrupp Materials Services ist einer der weltweit führenden werksunabhängigen Werkstoff-Händler und -Dienstleister und mit rund 380 Standorten in mehr als 30 Ländern, vor allem in den Kernmärkten Europa und Nordamerika, aktiv
23.05.2025

Auszeichnung für thyssenkrupp Materials Services

Die Auszeichnung wurde von Armstrong & Associates, einem renommierten Marktforschungsinstitut im Bereich Logistik, und Transport Topics, einer Branchenzeitung, vergeben.

Anarbeitung Auszeichnung Automobil Baustoffe Energie EU Forschung Handel Industrie ING Innovation Investition Lieferketten Logistik Nordamerika Partnerschaft Produktion Service Thyssenkrupp Materials Services Transport Unternehmen USA Werkstoff Werkstoffe Wettbewerb
Mehr erfahren
Ian Fischer wird neuer Geschäftsführer
22.05.2025

Neuer Geschäftsführer bei CREMER ERZKONTOR

Zum 1. Mai 2025 hat Ian Fischer die Position des zweiten Geschäftsführers bei Cremer Erzkontor übernommen. Er übernimmt die Geschäftsbereiche von Roberto Wurst, der das U...

Brasilien Entwicklung EU Gesellschaft Getriebe GMH ING Strategie Unternehmen
Mehr erfahren
Zusätzlich zur Zertifizierung der deutschen Standorte Neuss, Rudersberg und Stuhr wurde letzterer gezielt ausgebaut, um die Marktposition zu stärken.
22.05.2025

Cogne erhält Zertifizierung für drei Standorte

Die Cogne Edelstahl GmbH ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Norm ISO 9001 steht für strukturierte Prozesse sowie deren kontinuierliche Überprüfung und Verbesserun...

Bremen Deutschland Edelstahl EU Gesellschaft ING Investition Kasto Messe Optimierung Prozessoptimierung Service Stahl Unternehmen Werkstoff Werkstoffe
Mehr erfahren
Der neue Ehrendoktor Ulrich Grethe zwischen Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer und Gunnar Groebler, dem Vorstandschef der Salzgitter AG. Die Urkunde hatte zuvor Fakultätsdekan Prof. René Wilhelm überreicht.
21.05.2025

Ulrich Grethe erhält Ehrendoktorwürde der TU Clausthal

Die seltene Auszeichnung wurde dem Goslarer, von 2017 – 2024 Vorsitzender des Vereins von Freunden der Universität, vor 140 Gästen durch die Fakultät für Natur- und Mater...

Auszeichnung Berlin Bund DSV Entwicklung EU Flachstahl Forschung Gesellschaft Industrie ING Innovation Kooperation Metallurgie Produktion Salzgitter Salzgitter AG Salzgitter Flachstahl Salzgitter Flachstahl GmbH SMS Stahl Stahlerzeugung Stahlindustrie Stahlproduktion Stahlwerk Studie Technik TEMA Transformation TU Clausthal Universität Unternehmen USA Vorstand Werke Peine Werkstoff Zusammenarbeit
Mehr erfahren